Verfahren

Verhaltenstherapie

Meine universitäre Grundausbildung ist die einer Verhaltenstherapeutin. Vor diesem Hintergrund arbeite ich psychoedukativ und aktivierend. Ich vermittele Ihnen Störungszusammenhänge, arbeite mit konfrontierenden Verhaltensexperimenten (z.B. Auseinandersetzung mit wichtigen Bezugs-personen in Form von Stuhldialogen, Bewältigung bisher vermiedener Situationen u.ä.) und hinterfrage festgefahrene Denkmuster. Auch ein gemeinsames Aufsuchen schwieriger Situationen wie die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder die Besteigung eines hohen Turmes sind prinzipiell möglich. Sie erhalten in der Regel auch Anregungen oder Einladungen zum Üben bestimmter Fertigkeiten zwischen den Therapie-sitzungen. Mein Anliegen ist stets, Ihnen einen größeren eigenen Wirkradius zu ermöglichen und Ihnen zu helfen, zu einer kompetenteren, bewussteren, selbstbestimmten Persönlichkeit zu reifen. https://de.wikipedia.org/wiki/Verhaltenstherapie

Achtsamkeit und Präsenz

Meine therapeutische Grundhaltung beruht auf Achtsamkeit und Präsenz. Ich meditiere seit dem Jahr 2000 regelmäßig und leite Meditationen in meiner Integralen Praxis für Körper- und Selbstbewusstsein Moksha in Dresden auch selbst an. www.moksha-dresden.de

Seit 2010 werde ich von meinem spirituellen Lehrer Thomas Hübl begleitet. www.thomashuebl.com/de/

Ich habe sein 3-jähriges Timeless Wisdom Training absolviert und bin Teilnehmerin der Coregroup, in der wir drei Wochen im Jahr mit einander praktizieren und eine neue WIR-Kultur entwickeln. Über meiner Arbeit als Therapeutin sowie in meiner Meditationspraxis erforsche ich die Wirklichkeit immer tiefer. Ich bin stets auch in eigener Entwicklung und durchlaufe viele Veränderungsprozesse. Dabei bildet die Anerkennung dessen, was gerade ist, ohne Bewertung und ohne feste Veränderungsvorstellungen, eine wesentliche Grundlage. Wir beginnen jede Therapiestunde mit einer Synchronisation von Körper, Gefühl und Verstand, indem ich Sie anleite, im Therapieraum ganz anzukommen, ihre Aufmerksamkeit zunächst nach innen zu richten und erst danach unseren therapeutischen Kontakt mit einzubeziehen. Ich trainiere mit Ihnen wertungsfreie Wahrnehmung und Atementspannung.

Focusing

Diese Methode wurde von dem amerikanischen Psychotherapeut Eugen T. Gendlin Anfang der 80er Jahre entwickelt, als er entdeckte, dass die eigentliche Arbeit nicht der Therapeut leistet, sondern der Klient. Jedes geistig-seelische Erleben mit bedrohlichem Hintergrund ruft körperliche Reaktionen hervor (u.a. Muskelanspannungen, Angstschweiss, aber auch Dissoziationszustände). Während die auslösenden Ereignisse oft vergessen oder verdrängt werden, bleiben die Körpersignale erhalten, so dass wir auf sie fokussieren können. Dadurch werden sie Ihrem Bewusstsein wieder zugänglich gemacht und können aufgelöst werden. Ich beobachte grundsätzlich Ihre körperlichen und emotionalern sowie subtil-energetischen Reaktionen, wenn ich Ihnen zuhöre. Ich bin in der Lage, diese in meinem eigenen Körper nachzuempfinden. Ich trainiere mit Ihnen, dass auch Sie mehr und mehr befähigt werden, diese im Alltag zu berücksichtigen und sich dabei in Muskelkontraktionen hinein zu entspannen statt sie festzuhalten. Dadurch bleiben Prozesse in Ihrem Leben im Fluss. https://de.wikipedia.org/wiki/Focusing

Traumatherapie

Die meisten Klienten, die therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen, zeigen in bestimmten Situationen auch Symptome von Traumatisierung. Dies kann eine starke Aktivierung des vegetativen Nervensystems mit Schwitzen, Zittern, Herzrasen, Übelkeit u.a. sein. Es können auch dissoziative Zustände von Gefühllosigkeit, sich wie ausserhalb seines Körpers fühlen, die Umgebung irgendwie als unwirklich erleben, vernebelte Sicht, verschwommenes Sehen u.a. auftreten. Es kann sogar bis hin zu sogenannten Flashbacks und körperlichem Wiedererleben der überwältigenden Erfahrung sein. Dabei reicht das Spektrum an traumatischen Erlebnissen von regelmässig mit einem bedeutsamen Wesenszug nicht gesehen worden sein über stark abwertende Behandlung erfahren haben bis hin zu traumatischen Erfahrungen, die bei der Diagnose einer Posttraumatischen Belastungsstörung berücksichtigt werden (Missbrauch und  Gewalt unterschiedlichster Form). Es hat sogar einen Einfluss auf unsere Entwicklung, wenn die Traumata nicht uns selbst sondern unseren Eltern oder Grosseltern widerfahren sind. Auch dann tragen wir Spuren dieser Überwältigung  in unserer Persönlichkeitsstruktur. 

Ich bin in sehr unterschiedlichen Techniken des Umgangs mit Traumatisierungsreaktionen geschult, die wichtigsten sind:

Je nach Art und Schwere der Traumafolgereaktion wähle ich die oben aufgeführten Techniken bei meiner Arbeit aus. Die Aufzählung ist dabei nicht vollumfassend.

Systemischer Hintergrund

Ich beziehe in meinen Blick auf Ihre Probleme stets den systematischen Aspekt mit ein. Dieser kann sich sowohl im Zusammenwirken innerer Anteile (auch bezeichnet als Facetten, innere Stimmen, innere Teile o.ä.), familiärer Beziehungsmuster, kollektiver Vereinbarungen aber auch in jedem anderen Beziehungsgefüge zeigen. Ich nutze Stuhlarbeit, bei der wir den Namen bedeutsamer Beziehungsfiguren auf einen Zettel schreiben und ihnen einen Platz im Raum zuweisen, um mit ihnen in Kommunikation zu treten. Dabei geht es zum einen um das Erleben und den Ausdruck von Gefühlen, zum anderen aber auch um die Anerkennung und Würdigung bestimmter Ordnungen (z.B. dass ein Kind immer klein und ein Erwachsener gross ist, dass die eigenen Eltern immer die Richtigen sind, dass der Gründer einer Firma immer bedeutsam bleibt usw.). Ich beschäftige mich seit 2007 mit Systemischer Aufstellung und habe selbst schon Aufstellungen geleitet. In meiner Praxis in Dresden bekommen Klienten bei Bedarf die Möglichkeit, im Rahmen ihrer Einzeltherapie eine eigene Aufstellung bei einem Teamkollegen durchzuführen, der ich beiwohne. Manche Probleme sind auf der individuellen Ebene nicht lösbar. https://de.wikipedia.org/wiki/Familienaufstellung